- abtönbar
- schmutz- und wasserabweisend
- 98% nachwachsend und mineralisch
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- Artikel-Nr.: BV311071
- Gewicht / Stück: 0.6 kg
Informationen
Der Lasurbinder ist ein wässriges Bindemittel für Wandlasuren und enthält Naturharze und -öle, ätherische Öle und natürliche Quellstoffe. Es wird mit der BIOFA PRIMASOL farbig abgetönt. Alternativ können auch die BIOFA Farbpigmenten 1301-1317 verwendet werden. Die Wandlasur trocknet schnell und ergibt einen wischbeständigen Film. Für verputzte und tapezierte Wände im Innenbereich. Besondere Effekte können mit der Schichttechnik erreicht werden, bei der mehrere Farbschichten übereinander aufgetragen werden.
Wasser, Schellack, Leinöl, Türkischrotöl, Ricinenöl-Kolophoniumharzverkochung, aromatenfreies hochgereinigtes Testbenzin, Wacholderholzöl, Latschenkiefernöl, Kiefernadelöl, Verdickungsmittel, Lavandinöl, Thymianöl, Citral
1. Vorbehandlung
Als Untergrund für die BIOFA-Wandlasuren eignet sich die Wandfarbe PRIMASOL 3011, sowie die SOLIMIN Silikatfarbe 3051 und der SOLIMIN Quarzstreichputz 3055 (jeweiliges Technisches Merkblatt beachten).
2. Anmischen der Farben
Als Grundrezeptur werden 2 Teile Lasurbinder, 1 Teil PRIMASOL farbig und 7 Teile Wasser gemischt. Die Verdünnung mit Wasser kann hierbei je nach Farbintensität oder gewünschter Auftragsstärke und Technik variiert werden. Das Lasurmalmittel wird vorgelegt und der Farbton gleichmäßig eingerührt. Um eine optimale Mischung zu erhalten muss anschließend das Wasser eingearbeitet werden.
Um die Farbpalette und die Gestaltungsvielfalt des Wandlasursystems noch erheblich zu erweitern, kann auch mit den BIOFA Farbpigmenten abgetönt werden. Damit sich die Pigmente besser in den Lasurbinder einarbeiten, feiner verteilen und benetzen lassen, empfehlen wir vorher einzusumpfen. Hierzu rührt man 75g Farbpigment in 100ml Wasser gründlich ein und läßt es mindestens 12 Stunden stehen, wobei man zwischendurch wieder gut durchrührt. Anschließend wird der Lasurbinder langsam und gründlich eingearbeitet. Es muss auf eine absolut homogene Mischung geachtet werden. Als Richtrezeptur empfehlen wir, 200 – 300 g Lasurmalmittel in 10 g der eingesumpften Mischung gründlich einzurühren und mit 600 - 700 g Wasser langsam schrittweise zu verdünnen. Auch hier kann je nach gewünschter Farbintensität, Auftragsstärke oder Technik die Verdünnung mit Wasser variiert werden. Möchte man eine noch bessere Abbindung der Pigmente und eine größere Wischfestigkeit der Oberfläche erzielen, kann der Lasurmalmittelanteil beliebig erhöht, bzw. ein Technisches Merkblatt. Die Angaben und Hinweise des Technischen Merkblattes sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der Bautechnik müssen eingehalten werden. Schlussanstrich mit verdünntem Lasurmalmittel (1 Teil Lasurmalmittel, 1-2 Teile Wasser) ausgeführt werden. Wichtig: Bei der Verarbeitung und Trocknung der Produkte ist für optimale Frischluftzirkulation zu sorgen! Zu hartes Wasser (ab 18°dH) kann die Benetzungseigenschaften der Lasurmischung beeinträchtigen!
3. Anstrich
Die Mischung wird mit Wandlasurpinsel, Quast, Rolle, Schwamm etc je nach gewünschtem Effekt aufgetragen. Es können je nach Bedarf weitere Schichten aufgebracht werden.
Möchte man eine noch bessere Abbindung der Pigmente und eine größere Wischfestigkeit der Oberfläche erzielen, kann der Lasurbinderanteil beliebig erhöht, bzw. der Schlussstrich mit verdünnten Lasurbinder (1 Teil Lasurbinder, 1in2 Teile Wasser) ausgeführt werden. Lasurbinder nicht pur auftragen!
4. Reinigung der Arbeitsgeräte
Sofort nach Gebrauch mit Wasser und BIOFA Pinselreiniger 0600 auswaschen.
WICHTIG: Zu hartes Wasser kann die Benetzungseigenschaften der Lasurmischung beeinträchtigen!
Bitte Technisches Merkblatt beachten!
Ein Liter der oben angegebenen Lasurmalmischung reicht für ca. 15 – 20 m².
Zubehör
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Einordnung nach CLP-Verordnung
H-Sätze | H351: Kann vermutlich Krebs erzeugen (Expositionsweg angeben, sofern schlüssig belegt ist, dass diese Gefahr bei keinem anderen Expositionsweg besteht). |
EUH-Sätze | EUH210: Sicherheitsdatenblatt auf Anfrage erhältlich. EUH211: Achtung! Beim Sprühen können gefährliche lungengängige Tröpfchen entstehen. Aerosol oder Nebel nicht einatmen. |