- aus nachwachsenden Rohstoffen
- strapazierfähige, wasserabweisende Oberfläche
- Grundierung und Endbeschichtung für saugfähige, mineralische Böden und Untergründe
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- Artikel-Nr.: BV2100141
- Gewicht / Stück: 0.825 kg
Informationen
Steinöl color kann von BIOFA ab Werk nach dem ELUC-Farbfächer oder RAL Tönen abgetönt werden (siehe unten unter weiterführende Downloads). Achtung! Grundsätzlich müssen bei farbigen Abtönungen Zwischen- und Schlussanstrich im selben Farbton eingefärbt werden. Strukturbelassene, schon farbige Untergründe wie z.B. Cottofliesen, Kunststein- und Natursteinplatten werden mit Steinöl farblos beschichtet. Wir empfehlen vorher einen Probeanstrich zu machen. Bitte geben Sie im Feld "Gewünschter Farbton", direkt über dem Button "In den Warenkorb", den gewünschten Farbton Ihrer Bestellung ein.
- Farbanmischungen sind Sonderanfertigungen und daher von Umtausch und Rücknahme ausgeschlossen.
BIOFA Steinöl ist eine Verkochung hochwertiger Naturöle und Harze. Es ergibt seidenglänzende, strapazierfähige, wasserabweisende Oberflächen und eignet sich je nach Untergrund als farblose oder eingefärbte Grundierung und Schlussbeschichtung für saugfähige mineralische Untergründe im Innenbereich. Achtung! Oxydativ trocknende Öle können bei farblosen, weißen, blauen und hellen Abtönungen zu Vergilbungen führen. Die Vergilbung tritt besonders als Dunkelvergilbung bei dunklen Lichtverhältnissen sowie durch Abdeckung der Oberflächen durch Teppiche, Vorleger, etc. auf.
WICHTIG! Bitte beachten Sie, dass die hier dargestellten Farben/Farbkarten nur zur groben Orientierung dienen! Diese Ansichten können von Monitor zu Monitor variieren und unterschiedlich dargestellt werden. Auch Druckereinstellungen, sowie unterschiedliche Untergründe und Untergrundbeschaffenheiten können vom Originalanstrich abweichen! Daher bitte unbedingt Probeflächen vorab am Objekt anlegen, nur so kann ein tatsächliches Ergebnis bemustert werden.
Aromatenfreies hochgereinigtes Testbenzin,Ricinenöl-Kolophoniumharzverkochung, Distelöl, Kolophoniumharz-Lösung, evtl. Pigmente je nach Farbton, Mattierungsmittel, Mikrowachs, Zinkoxid, Quellton, Entschäumer, Netzmittel, Kobalt-, Calcium-, Zirkonium- und Mangan-Trockner, Antioxidans.
1. Vorbehandlung
Die Untergründe müssen tragfähig, sauber, alkalisch neutral und trocken (Zementestriche Restfeuchte < 1,5 CM %, Anhydridestriche Restfeuchte < 0,5 CM %, Anhydritestriche auf Fußbodenheizung < 0,3%), und nach Anweisung des Herstellers geschliffen und entstaubt sein. Anhydridestriche bis Korn 60 gut schleifen. Wichtig: Nach dem Reinigungsschliff muss eine homogene, geschlossene aber saugfähige Oberfläche vorhanden sein. Die Estrichoberfläche muss die Qualität eines Nutzestriches aufweisen. Sandende Untergründe müssen mit einem entsprechenden Tiefgrund vorbehandelt und anschließend abgespachtelt werden. Bei Verwendung auf neuen Böden mit Fußbodenheizung ist die Heizung vor der Oberflächenbehandlung gemäß den Vorschriften stufenweise hochzufahren und ca. 3 Tage auf Vollleistung zu fahren. 24 Std. vor der Behandlung wird sie abgeschaltet (nur im Winter auf niedrigster Stufe laufen lassen) und 72 Std. nach der letzten Behandlung wieder stufenweise in Betrieb genommen (Wasserdurchlauf mit 5 °C Steigerung pro Tag, max. Durchlauftemperatur 30 °C).
2. Grundanstrich
Bei stärker und sehr saugstarken Untergründen wie z.B. Cotto-Fliesen und einigen Estrichtypen (z.B. manche Anhydritestriche) muss zuerst mit BIOFA Universal Hartgrund 3754 lösemittelhaltig grundiert werden, sonst sind Flecken- oder Schlierenbildungen möglich. Eine Übersättigung des Untergrundes beim Grundieren ist zu vermeiden! Es darf kein Hartgrund 3754 an der Oberfläche stehen bleiben. Bei normal und schwach saugenden Untergründen wird das Steinöl farblos bzw. farbig einmal gleichmäßig und ansatzfrei im Kreuzgang mit kurzfloriger Microfaserwalze aufgetragen. Auf sehr schwach saugenden Untergründen (z.B. Terrazzo-, diverse Kunst- und Natursteinplatten, Zementfließen, etc.) das Öl unbedingt mit saugfähigem Tuch/Lappen kreisend verreiben oder mit Tellerschleifmaschine und weißem Pad trocken auspolieren (es dürfen keine Spuren sichtbar sein).
3. Zwischen- und Schlussanstrich
Auf stark und normal saugenden Untergründen das Steinöl farblos bzw. farbig noch zweimal, auf schwach saugenden Untergründen noch 1-2-mal gleichmäßig und ansatzfrei im Kreuzgang mit kurzfloriger Microfaserwalze aufbringen. Bei Behandlung von sehr schwach saugenden Untergründen das Steinöl noch max. 1-mal wie oben beschrieben auftragen. Mit BIOFA Verdünnung 0500 kann die Verarbeitungsviskosität eingestellt werden. Wichtig! Pigmentierte Anstriche müssen zügig verarbeitet werden. Die einzelnen Materialaufträge müssen zwingend versetzt im Kreuzgang ausgeführt werden, um mögliche Überlappungen zu minimieren. Unbedingt Testanstrich durchführen! Gebinde aus unterschiedlichen Chargen vor Verarbeitung mischen! Bei der Verarbeitung und Trocknung für optimale Frischluftzirkulation sorgen! Bei Nichtbeachtung dieser Vorgabe ist länger anhaltendes Geruchsaufkommen möglich. Nicht unter 16°C verarbeiten! Achtung! Anhydritestriche sind nicht wasserfest. Es muss daher immer auf eine geschlossene Steinölschicht geachtet werden.
4. Reinigung der Arbeitsgeräte
Sofort nach Gebrauch mit Verdünnung 0500 reinigen. Verschmutzte Verdünnung kann wiederverwendet werden, wenn man sie nach einer Ruhephase abdekantiert.
5. Reinigung und Pflege der Oberflächen
Trockene Reinigung mit weichem Besen, Tuch, Mopp oder Staubsaugerbürste. Bei feuchter Reinigung mit pH-neutralem, mildem Reinigungsmittel in handwarmem Wasser. Wir empfehlen NACASA Universalreiniger 4010 (BIOFA Händler). Für Fußbodenoberflächen siehe spezielle Reinigungs- und Pflegeanleitung!
Trocknung
Nach 6-12 Std. staubtrocken und nach 16-24 Std. überstreichbar (20°C / 50-55 % rel. Luftfeuchte). Die Böden sind nach 3 Tagen vorsichtig und nach 7-10 Tagen voll belastbar. Trocknungsverzögerungen durch niedrige Temperaturen, hohe Luft- und Untergrundfeuchte sowie Restalkalität im Untergrund sind möglich..
Grundanstrich: 80–120 ml/m² bzw. 8-12 m²/l.
Zwischen- und Schlussanstrich: 60-100 ml/² bzw. 10-16 m²/l.
Verbrauch und Ergiebigkeit hängen stark von der Saugfähigkeit des Untergrundes ab.
Zubehör
Bitte beachten Sie, dass die hier dargestellten Farben/Farbkarten nur zur groben Orientierung dienen! Diese Ansichten können von Monitor zu Monitor variieren und unterschiedlich dargestellt werden. Auch Druckereinstellungen, sowie unterschiedliche Hölzer und Untergrundbeschaffenheiten können vom Originalanstrich abweichen! Daher bitte unbedingt Probeflächen vorab am Objekt anlegen, nur so kann ein tatsächliches Ergebnis bemustert werden.
Guten Tag Wir beabsichtigen unseren neuen Anhydritboden/Decorboden mit einem biofa Steinöl mit 1% Pigment bearbeiten zu lassen (Oberflächenbehandlung). Wird sich die Farbe an Stellen, die intensiver gereinigt werden müssen, schneller herausschaffen (z.B. Küche) und können solche Stellen auch partiell von einem Laien nachgeölt werden?
Nachölen ist laut Hersteller auch für Laien machbar. Wenn nach ein paar Jahren die Oberfläche nachgeölt werden muss, hilft ein leichter Anschliff der gesamten Oberfläche, z.B. mit einem Gitter, damit die Oberfläche wieder homogen ist und ein anschließender Auftrag mit (pigmentiertem) Steinöl.
Sehr geehrte Damen und Herren, ich möchte gerne eine unbehandelte grüne Schieferfensterbank in eine graue umwandeln, ohne dabei die Schieferstruktur zu verlieren. Ist Ihr Steinöl color dafür geeignet? Wenn ja, könnte ich das Steinöl direkt verwenden oder müsste ich es vorbehandeln? Die gleiche Platte liegt auch auf einem Einsatzofen und wird warm, wenn der Ofen angeheizt wird. Wäre in diesem Fall das Steinöl color auch möglich? Glänzt der Stein nach der Behandlung sehr oder gibt es das Öl auch in matt? Vielen Dank im Voraus und viele Grüße B.H.
Wichtigste Voraussetzung ist, dass das Material zumindest leicht saugfähig ist, das können Sie einfach mal mit Wassertropfen testen: wird der aufgenommen bzw. ist die Stelle nach einiger Zeit dunkler? Wie stark färbend das pigmentierte Öl wirkt, hängt von der Saugfähigkeit, aber auch von der Oberflächenstruktur ab: je rauher, desto mehr Pigment kann sich festsetzen. Die Farbwirkung an Ihrem Stein können Sie deshalb eigentlich nur durch Anlegen einer Musterfläche rausfinden. Auf Ofenplatten sollten Sie lieber keine Öle einsetzen, höhere Temperaturen könnten dem Öl schaden.
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Einordnung nach CLP-Verordnung
H-Sätze | H412: Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung. |
EUH-Sätze | EUH210: Sicherheitsdatenblatt auf Anfrage erhältlich. EUH211: Achtung! Beim Sprühen können gefährliche lungengängige Tröpfchen entstehen. Aerosol oder Nebel nicht einatmen. EUH208: Enthält Cobaltbis(2-ethylhexanoat). Kann allergische Reaktionen hervorrufen. |