Arbeitsplattenöl, lösemittelfrei 2052

Das Biofa Arbeitsplattenöl ist nur farblos erhältlich. Sie können aber mit einem farblich passenden Biofa Coloröl grundieren und dann das Arbeitsplattenöl als Finish einsetzen. 

Wenn das Drechsleröl ein normal lufthärtendes Öl ist, sollte ein Finish oder auch eine Auffrischung mit dem Arbeitsplattenöl eigentlich funktionieren.

Schleifen ist vor einer Ölauffrischung eigentlich nicht nötig, wenn keine hartnäckigen Flecken oder Beläge zu entfernen sind. Es sollte aber gründlich gereinigt werden, damit Schmutz und Flecken nicht durch das Öl fixiert werden. Wir empfehlen eine Intensivreinigung mit Nacasa Universalreiniger, bei Bedarf zusätzlich mit einem grünen Reinigungspad. 

Solange das Öl noch frisch ist, funktioniert folgendes:

Das Arbeitsplattenöl 2052 nochmals dünn auftragen und dann mit einem grünen Pad in kreisenden Bewegungen wieder anlösen, aber auf der ganzen Fläche. Danach mit Lappen abnehmen und mit frischem Baumwoll-Lappen trocken reiben.

Wenn das Öl noch nicht völlig durchgehärtet ist, hilft evtl. die Verdünnung. Wenn sich das Öl löst, sollte es mit einem saugfähigen Lappen ausgerieben werden. Aber Vorsicht: Verdünnung könnte entfärbend wirken, deshalb wie andere Fleckenmittel auch zuerst auf Verträglichkeit mit dem Stoff prüfen.

Hier die Verbrauchsangaben: 1. Auftrag: 25-35 ml/m² bzw. 30-40 m²/l. 2. und 3. Auftrag: 5-10 ml/m² bzw. 100-200 m²/l, je nach Saugfähigkeit des Untergrundes.

Das kommt sehr auf die Beanspruchung an, da lässt sich kein Zeitraum angeben. Einfach gelegentlich mal mit der Holzbodenseife reinigen, das wirkt auch etwas pflegend. Zur Ölauffrischung eignet sich auch das Biofa Pflegeöl.

7 Jahre sind für ein angebrochenes Gebinde eigentlich zu lang - wahrscheinlich ist das Öl eingedickt, hat evtl. einen Teil seiner Trocknungsfähigkeit eingebüßt. Die Anwendung ist dann eher experimentell und 'ohne Gewähr', Testauftrag an Musterstück dringend empfohlen. Das lösemittelfreie Produkt riecht vergleichsweise schwach, das wird aber auch unterschiedlich empfunden. Ideal ist Verarbeitung bei Zimmertemperatur, nicht unter 8 Grad verarbeiten. 

Auf durchgehärteten Ölen (5 Tage mindestens trocknen lassen) haftet Silikon problemlos, umgekehrt nicht: flüssige Öle und Ölfarben haften nicht auf Silikon. 

Alle Angaben ausführlich auf der Produktseite und im Technischen Merkblatt (dort zum Download).

Wir sind ja Biofa-Händler und versenden das Produkt auch in die Schweiz, die Konditionen finden Sie ganz unten auf unseren Seiten unter 'Versand- und Zahlungsbedingungen'.

Hallo! Nach dem alten Grundsatz 'Öliges (Fett) löst sich in Öligem' empfiehlt BIOFA für Fettflecken das gleiche Öl, das zur Grundbehandlung verwendet wurde, in Ihrem Fall das Arbeitsplattenöl 2052. Gehen Sie so vor:

1) Auftragen von 2052 auf den Fleck, vorsichtig schütten, schon 'eine kleine Pfütze'.

2) Ca. 10-20 Minuten einwirken lassen

3) Mit einem weißen Pad oder, sollte das zu weich sein mit beigem oder grünem Pad, vorsichtig herausarbeiten.

Ja! Beachten Sie unsere ausführlichen Verarbeitungshinweise auf der Seite.

Doch, das verträgt sich - sollte aber nicht nötig sein, da auch das Arbeitsplattenöl eine robuste Oberfläche erzeugt. Bitte lesen Sie das technische Merklblatt für die Details der Verarbeitung.

Generell ist Holz im Außenbereich deutlich anderen Beanspruchungen ausgesetzt als im Innebereich. Da das Holz einem deutlich höheren Temperaturgefälle ausgesetzt ist und auch deutlich mehr der Feuchtigkeit ausgesetzt werden kann, ist vor allem die Gefahr von Pilzbefall vorhanden. Deshalb ist der Einsatz von Fungiziden im Außenbereich ein Option. Solche Fungizide sind im Arbeitsplattenöl natürlich nicht vorhanden. Es kommt in Ihrem Fall also darauf an, welches Holz Sie einsetzen und wie der Tisch der Bewitterung ausgesetzt ist. 

Normalerweise genügt eine Reinigung vor dem nachölen. Ein Schliff ist nur nötig, wenn Verschleißspuren oder Flecken mit einer Reinigung nicht mehr weg gehen.

Frisches Öl lässt sich mit dem Pinselreiniger 0600 oder der Verdünnung 0500 anlösen und entfernen. Alternativ muss man warten, bis der Überschuss ausgehärtet ist und diesen dann abschleifen. Holz müssen Sie deshalb nicht abschleifen.

Klebrigkeit ist ein starkes Indiz für einen Ölüberschuss auf der Oberfläche. Das passiert immer dann, wenn man nicht sorgfältig genug trocken poliert. Das Aushärten dauert dann sehr lange. Überschüssiges hartes Öl kann man durch leichtes schleifen wieder entfernen und dann nochmals ganz leicht mit Öl nachpolieren.

Wir kennen uns nicht so gut mit Schiefer aus, aber das Öl ist nur für saugende Untergründe geeignet und darf nicht schichtbildend verarbeitet werden. Da hilft wohl nur ein Test.

Das Öl polieren Sie im einfachsten Fall am besten mit einem fusselfreien Baumwolltuch ein. Bei etwas grösseren Flächen und intensiv genutzten Oberflächen wäre die Verwendung eines Padhalters mit weissem Pad empfehlendwert und ein Tuch zum nachreiben.

Wie oft man das macht, kann man so pauschal nicht sagen. Je nach Beanspruchung und Alltagspflege (am besten mit Nacasa) kann das bei intensiver Nutzung jeden Monat sinnvoll sein. Oft genügt aber 1-2 x im Jahr. Man sieht es dem Holz aber an ...

Das Öl wird mit Pinsel, Lappen oedr Schwamm aufgetragen und nach Einwirkzeit (etwa 20 Minuten) gründlich trocken gerieben. Je nach Saugfäigkeit noch weitere 1-2 Aufträge in den Folgetagen durchführen.

Wenn Sie den Luftkontakt effektiv unterbinden, hält das Öl jahrelang. Bitte kühl, trocken und nicht in hellem Licht lagern.

Das Arbeitsplattenöl feuert das Holz an - im Vergleich zu frisch geschliffen wirkt das dunkler und intensiver. Schleifen ist übrigens besser als ablaugen - bzw. nach dem ablaugen sollte noch geschliffen werden, damit das Öl gut eindringen kann. Gefärbte Varianten vom Öl gibt es nicht. Am besten bestellen Sie zunächst das kleine Gebinde und testen einmal die Ergebnisse.