- für alle Hölzer im Innenbereich
- schmutz- und wasserabweisend, offenporig, hochelastisch
- lösemittelfrei
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- Artikel-Nr.: BV517538
- Gewicht / Stück: 11 kg
Informationen
Die wasserverdünnbaren Holzlasuren enthalten natürliche Rohstoffe, mineralische UV-Schutzmittel und sind frei von organischen Lösemitteln. Sie bilden wetterbeständige, seidenglänzende Oberflächen, sind hochelastisch, wasserabweisend, diffusionsoffen und bedingt kratzfest. Sie erfüllen die Spielzeugnorm EN 71, Teil 3 und die DIN 53 160 Speichel- und Schweißechtheit. Geeignet für Hart- und Weichhölzer im Innenbereich wie Fenster, Türen, Holzverkleidungen, Fachwerk, etc. Die Holzlasur weiß verzögert bzw. überdeckt das Nachdunkeln von hellen Hölzern im Innenbereich. Nicht für Möbelinnenoberflächen und in Feuchträumen mit direkter Wasserbelastung einsetzen.
Im Gegensatz zu den farbigen Versionen der Lasur sind die BIOFA Lasuren farblos (5175) und weiß (5177) nicht für den Außenbereich geeignet.
Da wir versuchen, möglichst ohne gesundheitsgefährdende Stoffe in unseren Produkten auszukommen, ist der bauliche Holzschutz bei der Planung und Ausführung stets zu berücksichtigen (DIN 68800-2(4)). Neben der richtigen Konstruktion ist die richtige Auswahl der Holzart bzw. Qualität maßgebend (DIN EN 350-2 Dauerhaftigkeitsklassen und DIN 68364 Resistenzklassen unbedingt beachten). Wo der chemische Holzschutz unvermeidbar ist, DIN 68800 berücksichtigen.
Wasser, Leinöl, Ricinenöl, Distelöl, Holzöl-Standöl, modifizierte pflanzliche Öle, Türkischrotöl, Di-atomeenerde (nur 5175 und 5177), Pigmente je nach Farbton, Titandioxid, Zinkoxid, Emulgator, Kobalt- und Zirkonium-Trockner, Borsalz, Verdickungsmittel.
Vorbehandlung
Die Untergründe müssen trocken (Holzfeuchte unter 12%), tragfähig und sauber sein. Gut haftende Altanstriche anschleifen und reinigen. Alte, lose Anstriche entfernen, Untergrund anschleifen und reinigen. Wo gefordert oder nötig wird mit handelsüblichem Bläuesperrgrund vorbehandelt. Gerbsäurehaltige Hölzer (z.B. Eiche) oder Tropenhölzer (z.B. Framire) vor der Erstbehandlung mit Terpentinersatz oder Spiritus gründlich abwaschen, über Nacht gut trocknen lassen und Zwischenschliff durchführen. Grundanstrich BIOFA Holzlasur gründlich aufrühren und im Streich oder Spritzverfahren auftragen. Nur weiche, langhaarige, gesplisste Acryllack- bzw. Acryllasurpinsel (keine Naturfaserborsten) verwenden. Die Holzlasur dünn und gleichmäßig in Faserrichtung des Holzes auftragen und gut ausstreichen. Läufer und Nasen immer gleich vertreiben. Abgeschlossene Felder und Flächen immer zuerst komplett fertig streichen. Im Innenbereich kann der Holzlasur zur besseren Trocknung und Schleifbarkeit bis 10% BIOFA Innengrundierung 5005 zugegeben werden. Nach Durchtrocknung des 1. Anstriches die Oberfläche mit feinem Sandpapier (240er Körnung) oder feinem Schleifpad ohne Kantenverletzung anschleifen und Schleifstaub gut entfernen. Die bunten Holzlasuren können in jedem beliebigen Verhältnis untereinander oder im Innenbereich mit farbloser Lasur gemischt werden.
Zwischen- und Schlussanstrich
Im Innenbereich je nach Bedarf ein oder zwei weitere Anstriche durchführen. Bei Benetzungsproblemen der nächsten Beschichtung Oberfläche fein anschleifen und mit Spiritus abreiben. Wichtig: Vorversuch durchführen! Bei Verarbeitung und Trocknung für optimale Frischluftzirkulation sorgen! Nicht unter 12 °C, hoher Luftfeuchtigkeit oder Feuchtigkeitseinflüssen sowie bei direkter Sonneneinstrahlung an heißen Sommertagen verarbeiten. Gebinde mit gleichem Farbton aus unterschiedlichen Chargen vor der Verarbeitung mischen! Bei Streichpausen und nach Abschluss der Streicharbeiten Pinsel in unverdünnten BIOFA Pinselreiniger 0600 stellen, und vor erneutem Gebrauch mit Wasser gut auswaschen. Dauerelastische Dichtungsmassen (z.B. bei Fenstern) auf Verträglichkeit prüfen. Fenster und andere bewitterte maßhaltige Bauteile innen und außen dreimal beschichten. Bei optimaler Anstrichausführung beträgt der Renovierungszyklus je nach Beanspruchung 2-4 Jahre. Bei extrem stark belasteten Flächen muss evtl. früher nachgestrichen werden.
Spritztechnische Verarbeitung
Nur mit reinem Druckluftsystem und Becherpistole verarbeiten. Luftdruck ca. 3 bar, Düsendurchmesser mind. 1,7 mm. Die Holzlasur kann für den Innenbereich bis zu 30 % und für den Außenbereich bis zu 10% mit Wasser verdünnt werden.
Trocknung
Der Anstrich ist nach 6-12 Std. staubtrocken, und nach 16-24 Std. schleif- und überstreichbar (20°C und 50-55 % rel. Luftfeuchte). Trocknungsverzögerungen durch niedrige Temperaturen, hohe Luft- oder Untergrundfeuchte sowie auf gerbsäurehaltigen Hölzern und Tropenhölzern sind möglich.
Reinigung und Pflege der Oberflächen
Die Lasuroberflächen nur mit lauwarmem Wasser und mildem verdünntem Reinigungsmittel z. B. BIOFA NACASA Universalreiniger 4010 reinigen. Scharfe Reiniger, Seifenlaugen, Salmiaklösungen sowie stark scheuernde Putz- und Reinigungsmittel und Geräte (Mikrofaser) sind unbedingt zu vermeiden. Wir empfehlen, bewitterte maßhaltige Bauteile wie Fenster, Türen, etc. ab dem 2. Jahr 1-2-mal jährlich nach einer Reinigung mit NACASA 4010 zu kontrollieren und kleinere Schäden sofort ausbessern. Notwendige Renovierungsanstriche nicht zu lange hinausschieben bevor Schäden wie Pilzbefall, Blasenbildung, Vergrauung, Abblättern, Rissbildung, etc. entstehen. Achtung! BIOFA Produkte sollen den baulichen Holzschutz abrunden. Da wir versuchen, möglichst ohne gesundheitsgefährdende Stoffe in unseren Produkten auszukommen, ist der bauliche Holzschutz bei der Planung und Ausführung stets zu berücksichtigen (DIN 68800-2(4). Neben der richtigen Konstruktion ist die richtige Auswahl der Holzart bzw. Qualität maßgebend (DIN EN 350-2 Dauerhaftigkeitsklassen und DIN 68364 Resistenzklassen unbedingt beachten). Wo der chemische Holzschutz unvermeidbar ist, DIN 68800 berücksichtigen. Technisches Merkblatt bitte beachten.
Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch Arbeitsgeräte in unverdünnten Pinselreiniger 0600 stellen, und am nächsten Tag mit Wasser gründlich auswaschen. Evtl. Waschvorgang wiederholen, bis Borsten frei von öligen Rückständen sind. Spritzgeräte mit einer Mischung aus 1 Teil Pinselreiniger und 10 Teilen Wasser gründlich spülen. In hartnäckigen Fällen BIOFA Verdünnung 0500 verwenden.
Die Verbrauchsmenge ist stark von der Saugfähigkeit und Beschaffenheit des Untergrundes abhängig. Auf glattem, geschliffenem Holz ergeben sich folgende Durchschnittswerte: 1. Auftrag: 80-110 ml/m² bzw. 9-12 m²/l 2. Auftrag: 60- 80 ml/m² bzw. 12-16 m²/l 3. Auftrag: 55- 75 ml/m² bzw. 13-18 m²/l Bei sägerauem Holz kann der Verbrauch das 2-2,5 fache betragen!
Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch Arbeitsgeräte in unverdünnten Pinselreiniger 0600 stellen, und am nächsten Tag mit Wasser gründlich auswaschen. Evtl. Waschvorgang wiederholen, bis Borsten frei von öligen Rückständen sind. Spritzgeräte mit einer Mischung aus 1 Teil Pinselreiniger und 10 Teilen Wasser gründlich spülen. In hartnäckigen Fällen BIOFA Verdünnung 0500 verwenden.
Zubehör
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Einordnung nach CLP-Verordnung
H-Sätze | H412: Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung. |
EUH-Sätze | EUH210: Sicherheitsdatenblatt auf Anfrage erhältlich. EUH211: Achtung! Beim Sprühen können gefährliche lungengängige Tröpfchen entstehen. Aerosol oder Nebel nicht einatmen. EUH208: Enthält Cobaltbis(2-ethylhexanoat). Kann allergische Reaktionen hervorrufen. |